Der Masseur/in erkennt aufgrund der Untersuchung der Muskulatur und der Bewegungsabläufe des Kunden, wo und wie er arbeiten muss. Wichtige Hinweise liefern ihm dabei auch die geäusserten Schmerzen, das sogenannte Schmerzbild. Generell steigert die Massage die Durchblutung, ein Prozess, der durch Dehnung der entsprechenden Muskulatur wesentlich unterstützt wird. Ferner bewirkt die Massage eine Änderung des Spannungszustandes (Tonus) der Muskulatur. Durch die in der Regel als entspannend empfundene Massage ist auch ein positiver Einfluss auf die Psyche zu beobachten.
Sie zählt wohl zu den beliebtesten und bekanntesten Massageformen. Die klassische Massage dürfte zugleich eine der ältesten physikalischen Therapieformen sein, welche manuell ausgeführt wird. Erste Erzeugnisse finden wir bereits im Schrifttum des Chinesen Kong Fu, der etwa um 2700 v. Chr. gelebt hat. Den Siegeszug trat die Massage von China über Griechenland, das römische Reich, Frankreich, Schweden und schliesslich Deutschland an. Die oft zitierte Sportmassage ist im Grunde nichts anderes als eine klassische Massage, welche auf die Bedürfnisse des Sportlers abgestimmt ist.